Die gesamte Aufmerksamkeit auf eine Sache zu richten spielt im Leben jedes Kreativschaffenden eine große Rolle. Doch wo könnte dieser Aspekt mehr Bedeutung haben als in der Welt des Surfens? Surfer sprechen gerne vom „Flow“ – dem Zustand nahezu perfekter Konzentration, einem mentalen Zustand, in dem die Zeit fast stillzustehen scheint, die Wahrnehmung an Intensität gewinnt und der Körper instinktiv auf spontane Entscheidungen reagiert.
Im Wasser kommt Lieber den Surf-Superstars extrem nahe. Und obwohl er vielleicht nicht unbedingt den ultimativen Flow der Surfer erreicht, wie er einräumt, so kommt er dennoch in einen ähnlichen Zustand, in dem er sich voll und ganz auf seine Arbeit hinter der Kamera konzentriert. Natürlich hat nichts eine so direkte Auswirkung wie das Bedienen der Kamera und die Steuerung der Bildqualität, doch auch die Arbeit außerhalb des Wassers erfordert Aufmerksamkeit, wenn es darum geht, die hart erarbeiteten Aufnahmen zu schützen. Als Filmemacher ist Lieber auf seine Aufnahmen angewiesen. Der Erhalt und die Verwaltung seines Filmmaterials haben höchste Priorität.
Am Anfang drehte Lieber auf Film und stieg dann auf MiniDV-Kassetten um. Als sich das Auflösungsvermögen, die Codecs und die Qualitätsansprüche auf dem Markt veränderten, musste Lieber dafür sorgen, dass seine Speichermöglichkeiten entsprechend mithalten konnten. Er wagte die komplette Umstellung auf digitale Medien. In gewisser Weise hat diese Umstellung vieles erleichtert, doch sie änderte nichts an der Tatsache, dass Lieber einen Einmannbetrieb führt. Er macht alles selbst – Kameraarbeit, Regie, Schnitt. Daher muss bei seiner Arbeit alles möglichst schnell, nahtlos und unkompliziert von der Hand gehen.
Einer der umständlichsten Aspekte seiner Arbeit ist die Migration der Daten von der Kamera zum Schnitt. Nach jahrelangem Experimentieren standardisiert Lieber diese mittlerweile mit Speicherlösungen von SanDisk Professional. Sobald Lieber in sein Hotelzimmer zurückkehrt, steckt er seine Flash-Karte in den Kartenleser seines Laptops. Vom Laptop werden die Kartendaten dann per USB 3.1 auf G-DRIVE® SSDs mit Kapazitäten von 1 TB oder 2 TB kopiert. Sicherheitshalber erstellt er auf weiteren G-DRIVE PRO SSDs noch ein Backup.
„Ich mag die G-DRIVE SSDs, weil sie klein sind“, erklärt Lieber. „Ich bringe mehrere davon in meinem Handgepäck unter. Das kann echt wichtig sein, wenn man sechs bis acht Monate im Jahr unterwegs ist. Das Reisen mit möglichst leichtem und effizientem Gepäck trägt entscheidend zum Erfolg bei.“
Leichtes Gepäck bedeutet allerdings nicht wenig Gepäck – zumindest nicht, was die Speicherkapazität betrifft. Lieber hat in der Regel G-DRIVE SSDs mit einer Speicherkapazität von mindestens 10 TB dabei und hält das selten für zu viel des Guten. Für seine Aufnahmen verwendet er meistens V-Raptor® und Sony Alpha A1 Kameras mit 8K-Auflösung. Er versucht zwar, in seinen Filmen nicht übermäßig viele Slow-Motion-Sequenzen einzubauen; das Drehen mit 72 Bildern pro Sekunde bietet für ihn allerdings viel kreativen Spielraum, da der Übergang zu Standard-Wiedergabegeschwindigkeiten besonders flüssig verläuft. Der Nachteil dabei ist natürlich, dass sich so Unmengen an Daten ansammeln.
„1 GB ist im Prinzip meine geringste Aufnahmekapazität“, erklärt Lieber. „Damit kann ich nur ein paar Sekunden aufnehmen. Es ist echt verrückt. Aber jedes Einzelbild ist wie ein Foto. Wenn es gestochen scharf ist, kann ich das Bild extrahieren und es verkaufen oder zur Vermarktung des Films verwenden.“
Im Gegensatz zu den meisten Botschaftern stehen hinter Lieber in der Regel keine Kunden, die erwarten, dass das Material sofort bearbeitet und vertrieben wird. Stattdessen hat er Zeit, viele Terabytes an neuem Content anzuhäufen. Erst wenn Lieber nachhause zurückkehrt, profitiert er von dem letzten großen Vorteil der G-RAID Shuttles: der Geschwindigkeit der Thunderbolt™-Konnektivität. Zwar sitzen ihm keine Kollegen im Nacken, die jeden Tag Ergebnisse sehen wollen, aber nichtsdestotrotz führt Lieber ein Unternehmen – und Zeit, die er mit Warten verbringt, bedeutet für ihn Produktivitätsverluste. Mit seinem Thunderbolt-basierten G-RAID Shuttle kann Lieber die Daten innerhalb weniger Stunden übertragen – bei einer langsameren Übertragungsmethode kann so etwas Tage dauern. So kann sich Lieber direkt ans Schneiden machen.